Erasmusschüler auf den Spuren des großen Atatürk




Die Austauschgruppe auf einen Blick. 

Gemeinsam mit den Lehrerinnen Petra Stiller und Gaby Schaffner flogen Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 7-9 Anfang November nach Antalya im Süden in der Türkei. Ein Schüler und eine Schülerin wurden in Gastfamilien untergebracht, die anderen verbrachten die Zeit im Hotel. Ich war die Schülerin, die die tolle Erfahrung in einer türkischen Gastfamilie machen durfte. Am ersten Abend wurde ich sehr freundlich aufgenommen und direkt wie ein Teil der Familie behandelt. Es gab sehr leckeres Essen und wir verbrachten den Rest des Abends damit, uns zu unterhalten und uns kennenzulernen.

In dieser Woche lernte nicht nur die deutsche Delegation etwas über die türkische Kultur und Sehenswürdigkeiten, sondern auch vier weitere Delegationen aus Griechenland, Litauen, der Slowakei und natürlich der Türkei. Jeder Tag war abwechslungsreich geplant vom Kennenlernen des Schulablaufes bis hin zum Bowling spielen mit allen. Das Hauptthema dieser Fahrt war „Touristische Berufe“. Jedes „Land“ bekam die Aufgabe, eine Präsentation über „Touristische Berufe“ in seinem Land zu halten. Diese waren sehr informativ und interessant. Außerdem wurde uns eine Universität vorgestellt, welche auch das Erasmus-Projekt unterstützt und auf welcher man ebenfalls studieren kann, sobald man seinen Abschluss absolviert hat, egal in welchem Land. Jeden Tag, wenn es etwas zu besichtigen gab, sei es das römische Theater in Aspendos oder das Santa-Claus-Museum in Demre, bekam man die Möglichkeit, Souvenirs zu erwerben. Auch die Freizeit kam nicht zu kurz. Der späte Nachmittag stand uns meistens zur freien Gestaltung zur Verfügung.

Am Samstag, den 10.November, war ein besonderer Tag in der Türkei, denn an diesem Tag vor 80 Jahren verstarb der erste türkische Präsident Mustafa Kemal Atatürk. Aus diesem Anlass kamen wir in die Schule, um dies zu würdigen. Um Punkt 9:15 Uhr war alles ruhig, es wurde eine  Schweigeminute eingelegt, da Atatürk um 9:15 Uhr verstorben war. Man hörte nur aus der Stadt leise eine Sirene. Danach sangen die Schüler die türkische Hymne. Manche weinten auch.

Anschließend fuhren wir in Antalya zur „Yenigün“ Lebensmittelfabrik und bekamen dort eine Führung durch die Verpackungsstation.

Abgesehen von der Zeitverschiebung, mit der einige anfangs zu kämpfen hatten, kann man sagen, dass es eine sehr interessante und abwechslungsreiche Reise war, an der am Ende sogar einige Tränen vergossen wurden. Jeder der Mitreisenden kann es nur bestens empfehlen und würde auch, falls es ein nächstes Mal gibt, sehr gerne wieder teilnehmen.

Belana Schmidt, Klasse 9e












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