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Europäische Zusammenarbeit auch in Corona-Krisenzeiten

Die Coronakrise hat auch vor unseren geplanten Erasmusbegegnungen nicht haltgemacht, die eigentlich in dieser Woche (03.05. – 09.05.) in Mnichovo Hradište, Tschechien, und davor im März in Verneuil-sur-Seine, Frankreich, hätten stattfinden sollen.
Nach der wunderschönen und intensiven Begegnung in Griechenland Ende November 2019 und den dann darauffolgenden enttäuschenden Absagen haben die Erasmus-Kolleginnen und Kollegen aber nicht den Kopf in den Sand gesteckt und treffen sich seit Beginn der Schulschließungen jede Woche regelmäßig in einer Videokonferenz zu einem kollegialen Austausch für mindestens eine Stunde.

So haben sie viel darüber erfahren, wie die Coronakrise in den teilnehmenden europäischen Ländern bewältigt wird, wie die Lehrerinnen und Lehrer mit ihren Schülerinnen und Schülern zusammenarbeiten, ja sogar wie man mit einer Coronaerkrankung umgeht, denn eine der Kolleginnen war in der Zwischenzeit auch an Corona erkrankt. Ihr geht es aber zum Glück jetzt besser.

Zudem haben sie neue Termine für die restlichen Begegnungen vereinbart, die noch nicht bekannt gegeben werden können, weil erst einmal die weiteren Entwicklungen abgewartet werden müssen.

In den vielen Gesprächen sind die Lehrerinnen und Lehrer nun zu der Auffassung gekommen, dass es sehr schön wäre, wenn sich alle am Projekt teilnehmenden Schülerinnen und Schüler thematisch online austauschen würden. Sicherlich werden bereits Kontakte über WhatsApp besonders von den Griechenland-Reisenden gepflegt. Doch auch die Projektarbeit soll nicht zu kurz kommen. Deshalb werden erst einmal in den nächsten drei Wochen ca. 110 Schülerinnen und Schüler aus den sechs Schulen online zu mehreren Themen zusammenarbeiten. Sie werden sich u. a. über ihre Erfahrungen in der Coronakrise austauschen und werden kleine Gedichte darüber verfassen. Außerdem werden sie gemeinsam Texte schreiben, die in allen sechs Sprachen verfasst werden.

Das besondere an dieser europäischen Zusammenarbeit ist, dass neben der griechischen Schule in Chalkis und der litauischen Schule in Klaipeda die Schulen der Partnerstädte Erzhausens und Weiterstadt in Mnichovo Hradište, Tschechien, Verneuil-sur-Seine, Frankreich und in Bagno a Ripoli, Italien, in diesem Projekt vereint sind.




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