Schnipp-schnapp: Den Krawatten ging es an den Kragen



Schnipp-Schnapp, da war sie ab: Schulleiterin Ute Simon-Nadler kürzte die Krawatte ihres Stellvertreters Benno Moosmüller offensichtlich mit größtem Vergnügen.
Weiterstadt (Lör)   Da griffen auch die Lehrerinnen und Schülerinnen aus Griechenland, Litauen, Ungarn und der Slowakei, die sich gegenwärtig zum Comenius-Austausch an der Hessenwaldschule befinden, zu den Scheren: Bei der Weiberfastnacht ging es den Schlipsen im Lehrerzimmer an den Kragen.
Weiterstadts Bürgermeister Peter Rohrbach hatte die Gäste der Hessenwaldschule am Mittwoch mit Kreppeln und Kaffee im Rathaus empfangen. Klar, dass die Delegationen aus den vier europäischen Ländern Gastgeschenke dabei hatten, die sie dem Rathauschef überreichten. In diesen Genuss war auch Schulleiterin Ute Simon-Nadler beim Empfang in der Schule schon gekommen. Sie, Rektorin Petra Stiller und Lehrerin Sophia Bruchhäuser - die beiden Initiatorinnen des Austausches - freuten sich über die aufmerksame Geste des Bürgermeisters. Rohrbach bewies, dass er sich im Fastnachtsbrauchtum bestens auskennt. Mit Helau- und Ahoi-Rufen stimmte er die Gruppe auf die närrischen Tage ein. Sie erwiesen sich in dieser Hinsicht als sehr lernfähig...
Gegenwärtig arbeiten Griechen, Litauer, Ungarn, Slowaken und Deutsche zusammen mit den Kunstlehrerinnen Ingrid Diehl und Eva Papadaki an den Kostümen und Masken für die Gruppe der Hessenwaldschule, die am Faschingssonntag am Zug in Erzhausen teilnimmt. Am Freitag wird der Wagen geschmückt. Freundlicherweise stellen Landwirt Helmut Reitz und seine Frau Johanna aus Gräfenhausen einen Traktor mit Anhänger zur Verfügung. Kostüme, der gestaltete Faschingswagen und die Teilnahme am Zug sind das Ziel dieses Austausches. Die Schüler und Lehrerinnen aus Europa sollen die deutschen Fastnachtsbräuche kennen lernen und den Fasching miterleben.
Weihnachten war eine elfköpfige Delegation der Hessenwaldschule in Bratislawa, um die slowakischen Weihnachtsbräuche zu erleben. Nicht nur sie beeindruckten die Weiterstädter. Besonders gilt das für das Gymnasium, in dem sie empfangen wurden. Die Schule ist hervorragend ausgestattet und die Schüler zeigten beeindruckende Deutschkenntnisse.
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