Erasmus führt Hessenwaldschüler nach Bratislava und Wien




Am Sonntag, den 22.04.2018 sind wir nach Wien geflogen. Nach dem eineinhalbstündigen Flug sind wir von dort aus noch rund eine Stunde mit dem Bus nach Bratislava, der Hauptstadt der Slowakei, gefahren. Nachdem wir dann unsere Zimmer im Hotel bezogen haben, haben wir noch einen Rundgang durch die Altstadt gemacht.

Am Montag wurden wir vom Hotel, in dem alle Gäste wohnten, abgeholt und zum Gymnasium geführt. Dort haben wir uns mit den Schülern und Lehrern aus der Slowakei, Litauen, Griechenland und der Türkei bekannt gemacht. Danach haben wir alle unsere ausgearbeiteten Präsentationen über Universitäten und Hochschulen in der eigenen Region vorgetragen. Nach einer Führung durch die Schule, Mittagessen in der Mensa und einer Mittagspause sind wir nach Devinska Nova Ves zu einer VW-Produktionsstätte gefahren. Am Abend sind wir noch durch ein Einkaufszentrum gebummelt.

Der Tag darauf startete mit einer Stadtführung in gemischten Gruppen durch Bratislava. Am Mittag haben wir die 1919 gegründete Comenius-Universität besichtigt. Nach einer kurzen Freizeit sind wir Schüler mit den Lehrern zusammen in ein Restaurant gegangen.

Mittwochs sind wir nach Wien gefahren. Da wir zu früh waren, sind wir erst noch mit dem Bus durch die Stadt gefahren und haben einige Sehenswürdigkeiten gesehen. Dann haben wir die Wiener Universität besichtigt, welche schon 1365 gegründet wurde. Zu Mittag haben wir in einem Restaurant gegessen. Bis 15:00 Uhr hatten wir Zeit, Wien in kleinen Gruppen zu erkunden. Wir sind durch Wien gelaufen, haben die Hofburg gesehen, Sachertorte gegessen, die Kirche und die schöne Stadt bewundert.

Am Donnerstag haben wir einen Kunstwerkverein besucht und in kleineren Gruppen slowakische Handarbeit nähergebracht bekommen. Meine Gruppe hat bunte Armbänder gewebt, welche, wenn man sie länger gemacht hat, auch als Lesezeichen sehr schön aussehen. Mittags haben wir, Pixel Federation,  ein Entwicklungszentrum für Computerspiele besichtigt. Nach einer dortigen Führung haben wir noch das gegenüberliegende Einkaufszentrum unsicher gemacht. ???? Am Abend hat uns die türkische Delegation eingeladen, um mit ihnen den Abend zu verbringen.

Der letzte richtige Tag begann mit einer 90-minütigen Donauschifffahrt zur Burgruine Devin. Dort haben wir auch ein Kriegsdenkmal gesehen und zu Mittag gegessen. Leider hatten wir keine Zeit mehr, die Ruine zu besichtigen. Nach der gleichlangen Rückfahrt haben wir den letzten Nachmittag zusammen mit einem Fest geehrt. Jedes Land hat einen traditionellen Tanz vorgeführt und den Anderen beigebracht. Dazu gab es Kuchen und Getränke. Abends hat ein slowakischer Schüler für die Gastschüler geplant, dass wir das "UFO" besichtigen. Ein Aussichtspunkt mitten über einer der drei Donaubrücken in Bratislava. Doch es war wegen einer Hochzeit gesperrt. So hat er spontan uns einen kleinen Rundgang mit ein paar abgelegenen, schönen Orten geboten. Danach haben wir alle zusammen in einem Restaurant die besten Burger gegessen, die ich je gekostet habe. Leider war dies der letzte Abend und wir mussten uns voneinander verabschieden.

Denn am nächsten Tag sind die unterschiedlichen Länder zeitversetzt abgereist. Wir aus Deutschland haben am Morgen noch die Burg, ein Wahrzeichen, besichtigt und dann in Ruhe ausgecheckt, bevor wir wieder mit dem Bus nach Wien gefahren sind. Und von dort aus sind wir nach Frankfurt geflogen.

Das Projekt war eine sehr tolle Erfahrung, um das Englisch und auch Deutsch zu verbessern und einiges über Berufsorientierung in den anderen Ländern zu lernen. Zeit um neue Kontakte zu knüpfen   und interessante Gespräche zu führen blieb neben dem Programm auch. Leider bin ich bei dem Rückbesuch in die Türkei nicht mehr dabei, da ich vorher die Schule wechseln werde. Doch zum Glück ist es heutzutage kein Problem mehr mit WhatsApp, Instagram, Facebook und Co den Kontakt aufrecht zu erhalten.

Julia Hönig, 9e



Schülerinnen, Schüler und die Lehrerinnen Gaby Schaffner und Petra Stiller.



Die Burg über der Stadt - das Wahrzeichen Bratislavas.





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