Rektor Stephan Wüst verstärkt die Schulleitung der Hessenwaldschule.
Foto privat
Weiterstadt (LÖR) Ein soziales Miteinander an der Hessenwaldschule und eine zielgerichtete Digitalisierung mit Augenmaß– das sind zwei zentrale Wünsche des neuen Schulleitungsmitglieds Stephan Wüst. Er hat mit Beginn des neuen Schuljahres die Aufgaben eines Rektors für die Stunden- und Vertretungsplanung übernommen und ist trotz seiner 38 Jahre alles andere als ein unbeschriebenes Blatt auf diesem Feld.
Aufgewachsen in der Region um Wiesbaden, absolvierte er das Studium in Frankfurt am Main und sein Referendariat in Fulda. Dort arbeitete er als Klassenlehrer mit den Fächern Mathematik und Geografie fünf Jahre am größten Gymnasium der Bischofsstadt. Berufsbegleitend studierte er an der Europäischen Fernhochschule Hamburg Coaching und Change-Management und schloss den Master-Studiengang erfolgreich ab.
Dieser „Erfahrungsschatz“ wies den Weg in die Schulleitung. Seine erste Funktionsstelle trat Stephan Wüst mit gerade mal 30 Jahren in Lorsch an. Nach sechs Jahren wurde er in Heppenheim stellvertretender Leiter der Haupt- und Realschule. 2016 zog er mit seinem Mann nach Darmstadt und fand seine neue Heimat.
Seit Beginn dieses Schuljahres ist er an der Hessenwaldschule unter anderem für den Stunden- und Vertretungsplan, die Aufsichts-, und Raumzuteilung sowie das digitale Klassenbuch zuständig. Anders formuliert: eine Arbeit am organisatorischen Herzen der Schule. In den Themen Personal und Budget warten zudem interessante Aufgaben, bei denen es viel zu lernen und einzuarbeiten gibt.
Stephan Wüst möchte zusammen mit dem Kollegium, den Schülern und den Eltern etwas bewegen und die Umsetzung der Anliegen der Schulgemeinde unterstützen. Ein soziales Miteinander ist ihm besonders wichtig und in der Digitalisierung sieht er eine große gemeinsame Aufgabe aller Beteiligten. Wichtige Schritte sind an der Hessenwaldschule mit den i-Pad-Klassen und den Laptop-Stationen in allen Jahrgängen bereits getan. Ideal wäre es, wenn alle Schülerinnen und Schüler ein eigenes Gerät besitzen würden, das ihnen dann auch zu Hause zur Verfügung steht.
Digitalisierung bedeutet nach Meinung des neuen Mitglieds der Hessenwaldschule aber nicht, händisches Schreiben, Malen und Zeichnen zu vernachlässigen. Analoge und digitale Welt sollen Hand in Hand gehen. Stephan Wüst: „Es geht nicht um entweder – oder, sondern um sowohl als auch!“
Veröffentlicht am: