In dieser exquisiten und außergewöhnlichen Lernzeit hörten die Schülerschaft gebannt zu, als Christoph Gotthardt erklärte, wie Hagit Halaf der Geige leuchtende und dunkle, vibrierende und ruhige, harte und weiche Töne entlockt und ihr junges Publikum verzaubert.
Schulleiter Markus Bürger hatte die beiden Musiker kurzerhand an die Schule geholt und für dieses besondere Kulturerlebnis gesorgt. Weil die Schülerinnen und Schüler der international bekannten Solistin, die an der Mailänder Scala ebenso zu Hause ist wie auf vielen anderen Bühnen der Welt, und dem Musikpädagogen so konzentriert und interessiert folgten, verabredete Schulleiter Markus Bürger ein Anschlusskonzert.
Auch ein umfassendes Kunstprojekt ist angedacht. Dann sind Händel, Vivaldi und Bartok an der Hessenwaldschule wieder gegenwärtig und begeistern Flamenco und Csárdás erneut.
Zur Künstlerin:
Hagit Halaf studierte in Tel Aviv und Wien.
Sie konzertierte weltweit in renommierten Orchestern, vor allem in der Mailänder Scala, im Israel Philharmonic Orchestra, bei den Solistes Europeén Luxembourg, u.a. unter Spitzendirigenten wie Riccardo Muti, Lorin Maazel, Zubin Mehta, Daniel Barenboim in den international bedeutenden Musikzentren der Welt, wie der Carnegie Hall, Wiener Musikverein, Suntory Hall Tokyo.
Hagit Halaf widmet sich neben dem Orchester auch dem kammermusikalischen Repertoire und konzertiert darüber hinaus als Solistin.
Es ist eine besondere Faszination, sie beim Musizieren Klassischer Werke zu erleben, weil die Treffsicherheit und Wirkung Ihrer Interpretationen vor dem Hintergrund einer ungewöhnlich breiten stilistischen Erfahrung entsteht. Diese geht immer wieder auch über das Spektrum der Klassischen Musik hinaus, reicht mit Freude in die Weltmusik hinein und bildet offenbar dann die Quelle einer besonderen Tiefe der Empfindung und der besonderen stilistisch Würze.
Ungeachtet technischer Schwierigkeiten ist Leichtigkeit des Spiels bei höchster Ausdrucksstärke das Markenzeichen der Violinistin Hagit Halaf.
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