Theaterpremiere in der Hessenwaldschule: Mongolische Märchen im Nomadenzelt


 


Die Klasse F 6b von Lehrerin Inga Walther bringt mit mongolischen Märchen Leben in die Hessenwaldschule.

Freitag, den 20. September um 18:00 Uhr, ist es soweit: Die F6b zeigt mongolische Märchen in einer Jurte, einem echten Nomadenzelt aus der Mongolei.
„Die Jurte wird eine Woche lang stolz in der Hessenwaldschule stehen, die Mensa wird zur Bühne und zwischendurch zur Steppe,“ sagt Inga Walther, die die Mongolei gut kennt und das Projekt initiiert hat.

Seit dem vergangenen Schuljahr arbeiten die Schüler auf diese Premiere hin: Sie proben mit Adelheid Engst, Theaterregisseurin aus Frankfurt/M. Die Klangideen hat Elke Eßinger mit den Kindern entwickelt.
Auf die Frage, wie diese Premiere sein werde, antwortet Marie-Luise: „Viel Gelächter, weil die Märchen zum Teil sehr lustig sind. Spannung! Und natürlich viel Gewusel, denn wir sind 23 Kids und es kommen viele Zuschauer!“
Die Kinder erzählen die alten mongolischen Märchen lebendig, schnell und mit viel Humor. „Die Theaterproben waren klasse,“ berichtet Lisa. „Wir haben viel gelacht. Aber die Regisseurin kann auch ganz schön streng sein. Für Theater braucht man viel Disziplin.“

Ute Simon-Nadler, die Schulleiterin der Hessenwaldschule, ist sehr glücklich über dieses Projekt: „Theaterarbeit verlebendigt den Schulalltag der Kinder und hat langfristig eine starke Wirkung auf ihre Lernfähigkeit und somit auf den gesamten Unterricht. Theater fordert die ganze Persönlichkeit der Kinder.“

„So ein Projekt ist wunderbar geeignet, bei den Kindern die Offenheit für eine so groß gewordene, globalisierte Welt, die auf sie wartet, zu wecken. Und zwar auf spannende Weise,“ sagt Regisseurin Adelheid Engst.

 Fünf Märchen gehören ins Programm: vom Khan ohne Kopf, von Erchij Mergen, dem mutigen Bogenschützen, von Namdshil, der sich im buddhistischen Kloster vergeblich bemüht, Wissen auswendig zu lernen und vom dummen Wolf, der aus Gier auf alle reinfällt.“

„Ich freue mich sehr auf die Premiere,“ sagt Jan. „Wir waren mit der Klasse im English Theatre in Frankfurt und durften bei „80 Tagen um die Welt“ immer wieder auf die Bühne und mit den Profis mitspielen. Sie haben dann gesagt, dass wir sehr viel Power haben und uns was trauen.

Den Flyer finden Sie hier





Veröffentlicht am: