Abrissarbeiten für den Neubau



In den nächsten beiden Jahren prägen Baumaschinen die Szene auf dem Schulhof der Hessenwaldschule.   Foto Roland Lörzer

Weiterstadt (Lör)   So widersinnig es klingen mag, aber der Neubau der Hessenwaldschule beginnt mit Abrissarbeiten. Die ersten Bäume sind bereits gefällt, Hecken nahe am Schulhaus beseitigt, Baumaschinen prägen die Szene auf dem Schulhof. Auch wenn das mit Lärm, Raumengpässen und anderen Widrigkeiten verbunden ist, wurde der Baustart von der gesamten Schulgemeinde ungeduldig erwartet.
In den Herbstferien gehen die Bauarbeiter richtig zur Sache und reißen einen Teil der Schule ab. Bis zum Schulstart nach den Herbstferien stehen den dann im Schulhaus heimatlosen Klassen, der G 8a und der G 8b, Container zur Verfügung. Das nehmen die betroffenen Schüler und Lehrer gerne in Kauf. Aus gutem Grund: "Wenn die Schule in zwei Jahren fertig ist, haben wir die Räumlichkeiten, um unser Lernkonzept optimal umsetzen zu können", freut sich Schulleiterin Ute Simon-Nadler.
Die neue Hessenwaldschule kostet rund 20 Millionen Euro. Das Gesamtraumprogramm des Neubaus umfasst 7600 Quadratmeter und erfüllt die Anforderungen an ein hochmodernes Schulgebäude mit Modellcharakter. Insbesondere wird ein hoher energetischer Standard angestrebt. Der Neubau umfasst Klassenräume in Jahrgangsbereichen, einen naturwissenschaftlichen Bereich, Musikräume, einen Mensa-Bereich, eine Schulbibliothek, Ganztagesbetreuung sowie einen großzügigen Pausenhof von rund 6000 Quadratmetern.



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