Weiterstadt "Für eine Welt mit Zukunft" - dafür setzt sich der Naturbeauftragte der Kinderuni ein. In der Mensa der Hessenwaldschule wurde dazu ein interaktiver Vortrag mit vielen Fotos, Filmen, Umfragen und einem Versuch gehalten.
Er gab viele Informationen, auch für Schüler verständlich, über die Nachhaltigkeit in unserer Welt und das Thema, das jeden interessieren sollte: den Klimawandel. Die Hessenwaldschüler und ihre Eltern waren in den Vortrag eingebunden und konnten viele Fragen stellen und auch selbst Fragen beantworten.
Der Vortrag sollte den Schülern zeigen, was und wie viel sie mit einfachen Mitteln für unsere Umwelt tun können und was mit dem Klima in ein paar Jahren passieren könnte, wenn die Menschen weiterhin die Luft unnötig verschmutzen. Wenn diese Verschmutzung weitergehen würde, würde die durchschnittliche Temperatur der Erde wieder um 1 Grad steigen und dadurch würden mehr Naturkatastrophen passieren.
Es würden zum Beispiel viele Gletscher und das Eis der Pole schmelzen und dadurch viele Lebensräume der Tiere zerstört werden, es würde mehr regnen und dadurch wiederum mehr Überschwemmungen geben. Außerdem würde es auch mehr Stürme geben.
„Act now!“- ist ein Motto gegen den Klimawandel, das so viel bedeutet wie: „Jeder kann etwas erreichen, wenn er nur will, also handelt!“
Shiloh Fischer und Nella Bartolotta
Weiterstadt Es ist natürlich wichtig, dass Schüler korrekt informiert werden, wenn es um den Klimawandel auf der Erde geht. Aus diesem Grund hat das Hessische Landesamt für Umwelt und Geologie eine Präsentation erarbeitet, die an vielen Schulen vorgetragen wird und sich um das Thema Nachhaltigkeit dreht - so jetzt auch an der Hessenwaldschule.
In der ersten Doppelstunde sind die fünften Klassen in der Mensa erschienen, um sich diese Vorstellung über den Klimawandel anzusehen. Dort wurden zunächst Themen behandelt wie "Was genau ist Klima eigentlich?" oder "Was ist der Unterschied zwischen Klima und Wetter?" und natürlich auch die Auswirkungen des Klimawandels. Es wurden Folgen geschildert wie das Schmelzen von Gletschern, Überschwämmungen oder auch das genaue Gegenteil: Dürre. Die Frage, die viele nun interessiert, ist, wie lange wird es noch dauern, bis das Klima seinen Extrempunkt erreicht hat? Studien liefern die Antwort. Es könnte sich binnen 30 Jahren zum Schlechtesten wenden.
Es gibt allerdings Hoffnung. Den Hessenwaldschülern wurden zahlreiche Wege gezeigt, den Energieverbrauch und somit auch die Treibhausgase zu reduzieren. Sollten wir das nicht ändern, hat es Nachteile für so ziemlich alle Lebewesen auf der Erde: alle Menschen, alle Tiere und Pflanzen. Vor allem Eisbären sind betroffen, denn wenn die Polkappen weiter schmelzen, verschwindet der Lebensraum der Bären.
Im Laufe der Präsentation wurden noch zwei Filmausschnitte gezeigt, ein Trailer des Films "Home" und ein Ausschnitt aus "ACT-NOW" von 2008. Außerdem wurden noch Versuche durchgeführt, beispielsweise der klassische Ballon, der sich selbst aufbläst, wenn Gase generiert werden,oder wie man Gas extrahieren kann und damit ein Feuer löschen kann. Im Endeffekt haben wir gelernt, dass es den Klimawandel aufzuhalten gilt, damit wir die Auswirkungen irgendwann korrigieren können. Aber die Frage ist: Glaubt ihr, dass es machbar ist?
Rafael de Oliveira
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