Hessenwaldschüler auf den Spuren zweier Genies



Die 9d vor dem Dali-Museum in Figueres, mit dem sich der weltbekannte Künstler ein Denkmal setzte. Foto Laura Lörzer

Weiterstadt/Barcelona (Lör)    Die Sagrada Familia in Barcelona, das Dali-Museum in Figueres, die historische Altstadt von Girona und das mittelalterliche Tossa besuchten die Schüler der 9d während ihrer Abschlussfahrt an die Costa Brava. Selbstverständlich durften auch die Ramblas nicht fehlen, die 1,2 Kilometer lange Promenade im Zentrum der katalanischen Hauptstadt, die den Plaza Catalunya mit dem Hafen verbindet.

Mit der 2010 zur päpstlichen Basilika erhobenen Sagrada Familia schuf Antoni Gaudi ein Gesamtkunstwerk, das Natur und Architektur zu einer Hymne auf den christlichen Glauben verbindet. Säulen wie Bäume, Blätter als Ornamente, die Krönung der Zinnen mit Früchten und die durchgängige Verwendung von natürlichen Regelflächen sind Beispiele von vielen. 2026 soll diese überwältigende Ode der Baukunst an den Glauben  fertig sein – genau 100 Jahre nach dem überraschenden Tod ihres Schöpfers durch einen Straßenbahnunfall.
Beeindruckend war auch die fast schon unglaubliche Vielseitigkeit des Exzentrikers Salvador Dali. Der Maler, Bildhauer, Grafiker, Bühnenbildner und Schriftsteller hat sich und seinem Werk im Geburts- und Todesort Figueres ein großartiges Denkmal gesetzt. Der Stil des surrealistischen Meisters erinnert an den späteren Fotorealismus. Dalis herausragendes technisches Können gab ihm die Freiheit, Träume, Unbewusstes, Rauschzustände und Fiebervisionen wie greifbare Realität darzustellen. Lange war er besessen von dem Drang, sich immer wieder selbst zu übertreffen und der Welt zu zeigen, wie einzigartig er war. Ob dazu der Umstand beitrug, dass seine Eltern ihm den Namen des neun Monate vor Dalis Geburt verstorbenen Bruders gaben? Sicher scheint zumindest, dass seine Muse und Frau Gala dieses Bedürfnis massiv verstärkte.
Selbstverständlich nutzten die Schüler von Klassenlehrer Roland Lörzer die Abschlussfahrt mit Betreuerin Laura Lörzer, um viel Zeit miteinander zu verbringen. Die Anlage Solmar in Blanes bot geradezu ideale Voraussetzungen dafür. Strandnah, nicht zu weit vom schönen Stadtkern, mit Unterbringung in Bungalows und typisch spanischen Menüs gab es Gelegenheiten in Hülle und Fülle, noch einmal Zeit miteinander zu verbringen.










































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