Frische Erdbeermarmelade aus Alemania




Weiterstadt (PD)    Die Hessenwalschule freute sich erneut über Besuch aus Spanien: Zwanzig Schülerinnen und Schüler aus Madrid verbrachten eine Woche bei Familien aus Erzhausen, Wixhausen und Gräfenhausen. Ein außergewöhnliches Programm-Highlight: selbst Erdbeermarmelade kochen.

Wer in unseren Supermärkten nach Obst schaut, entdeckt sie schon Anfang des Jahres: Erdbeeren aus Spanien. Spanien scheint das Erdbeerland Nummer 1 zu sein. Denn wer kann da mithalten? „Wir“, sagt Celia Cid, die Fachbereichsleiterin für Spanisch an der Hessenwaldschule. „denn Spanien ist gar nicht das Erdbeerland Nummer 1. Viele Austauschschüler sind ganz fasziniert, wenn sie die Erdbeerfelder in unserer Region sehen. Sie waren noch nie auf einem Erdbeerfeld und ein „pflück mich“ gibt es in Spanien so auch nicht.“

Deswegen bitten die Jugendlichen aus Spanien jedes Jahr darum, auch einmal Erdbeeren pflücken zu dürfen. „Leider macht uns jedes Mal das Wetter einen Strich durch die Rechnung“, bedauert Celia Cid. „Wenn die Austauschschüler im Frühjahr kommen, regnet es zumeist und dann trauen sich nur die Profis auf die Felder.“

Aber dieses Jahr gab es trotzdem ein Erdbeer-Highlight: Die köstlich süßen Erdbeeren kamen von Bauer Merlau. So viele Erdbeeren, dass ständig neue Erdbeergläser gebracht werden mussten. Es wurde gewaschen, gekocht und püriert. Auf Spanisch, Deutsch und Englisch. Bis der Pürierstab schließlich seinen Geist aufgab. Mit viel Kommunikation und Liebe haben die Austauschschüler eine hervorragende Marmelade gekocht. Diese flog übrigens mit zurück nach Madrid, direkt auf den spanischen Frühstückstisch – um zu beweisen: Deutschland ist Erdbeerland Nummer 1!
Petra Donnerstag








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