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Die Kooperationstage werden pro Klassen im Jahrgang 5 durchgeführt. Sie dienen den neuen Schülerinnen und Schülern dazu, sich kennenzulernen, Teamgeist spielerisch zu fördern und einen starken Klassenzusammenhalt zu entwickeln. Emilio K. und Luca B. schildern ihre Eindrücke vom Kooperationstag in der 5b:
Der Kooperationstag war sehr spaßig. Wir haben alle darüber gesprochen, was das bedeutet. Dann ging es los: Wir haben ein cooles Wappen mit tollen Farben gestaltet und anschließend ein Theaterstück aufgeführt. Danach hatten wir eine Pause. Nach 30 Minuten mussten wir ein Eierlauf-Rennen machen. Eier sind doch cool! Man sollte Dinge bauen, damit die Eier nicht kaputtgehen. Danach haben wir die Eier getestet und einen Wettbewerb dazu gemacht. Zum Abschluss gab es leckere Pizza und eine große Pause, um mit der Klasse zusammen zu spielen.

In der 5. Klasse steht die erste Klassenfahrt auf dem Programm - ein spannendes und wichtiges Ereignis für die ganze Klasse. Hier berichten Neven P. und Cendel C. aus der 5d, wie sie diese Reise erlebt haben:
Die Fahrt bis zur Jugendherberge verlief eigentlich ganz gut. Als wir aus dem Bus ausgestiegen sind und der Check-in abgeschlossen war, sind alle losgelaufen, um die Umgebung zu erkunden. Kurze Zeit später durften wir bereits in unsere Zimmer gehen. Diese waren zwar klein, hatten aber ein eigenes Bad. Die Betten waren sehr gemütlich. Anschließend sind wir wieder nach draußen gegangen, um zu spielen oder andere Aktivitäten zu unternehmen. Der erste Tag verging wie im Flug.
Am nächsten Morgen wurden wir um ca. 08:00 Uhr geweckt. Danach sind wir nach unten gegangen, um zu frühstücken. Die folgenden zwei Tage verliefen ähnlich. Wir haben Bogenschießen gemacht und Hütten gebaut. Außerdem haben wir am Lagerfeuer Brot gebacken und uns selbst mit verschiedenen Methoden Feuer gemacht. Es war spannend zu lernen, wie man das Feuer anzündet. Zusätzlich haben wir viele Spiele gespielt und die Natur erkundet. Der Fußballplatz war zwar nicht der beste, aber wir konnten trotzdem darauf Fußball spielen.
Schließlich stand die Rückfahrt an. Diese war nicht ganz so spaßig, da sie drei Stunden dauerte. Einige von uns hatten jedoch Kartenspiele dabei, und so verging die Zeit schnell, bis wir schließlich wieder zu Hause waren.
Wir hatten viel Spaß und haben viele neue Dinge gelernt. Es war ein unvergessliches Erlebnis!

Im Rahmen eines Projekttages führte der gesamte Jahrgang 6 am Montag, den 31.03.25 einen "Marketplace" durch. Bei diesem Event haben die Schülerinnen und Schüler in Kleingruppen Stände betrieben und dort verschiedene Dinge verkauft. Voraussetzung: Verkaufssprache Englisch! Gewonnen hat die Gruppe, welche am meisten Einnahmen durch Verkäufe erhält. Dazu gab es extra Spielgeld. Die Produkte sollten schülernah und ansprechend sein.
Essen und Getränke: Selbstgebackene Kekse/ Muffins, Obst und Gemüse, Sandwiches, Wasser und Säfte
Selbstgemachtes: Armbänder und Halsketten, Schlüsselanhänger, Karten und Lesezeichen
Schulbedarf: Stifte und Bleistifte, Radiergummis, Notizbücher, Lineale

Wie bei einem Planspiel üblich, haben die Gruppen sich vorab Gedanken über Preise und Werbung zu ihren Produkten gemacht und z. B. Plakate gestaltet und sich besondere (Rabatt-)Aktionen überlegt. Auch die Stände wurden eigenständig auf- und abgebaut. Dann ging es los und es wurde fleißig gehandelt, rabattiert und konsumiert. Die Schülerinnen und Schüler waren mit Eifer bei der Sache. Am Ende gab es gleich mehrere Gewinnergruppen: Eshal, Sophie und Milana belegten den 3. Platz (24,50 Pfund Gewinn pro Person), Valentin und Lukas haben es auf Platz zwei geschafft (25 Pfund Gewinn p. P.). Einen herzlichen Glückwunsch an unsere zwei Gewinnerinnen Fabienne und Estelle (26,25 Pfund Gewinn p. P.)!
Ein echtes Jahrgangs-Highlight, welches mit vollen Bäuchen und zufriedenen Akteuren endete.

Am 31. März um 7:40 Uhr haben wir uns an der Hessenwaldschule getroffen. Um 8 Uhr kamen auch schon drei große Reisebusse. Nachdem jeder seinen Koffer verstaut hatte, fuhren wir los. Kurz vor der Ankunft haben wir auch schon den Edersee gesichtet. Nach knappen zwei Stunden kamen wir endlich an. Dort wurden wir von den Mitarbeitern des Camps empfangen und haben die Regeln für den Aufenthalt besprochen. Danach konnten wir unsere Zimmer beziehen und das Gelände erkunden.
Vormittags und nachmittags gab es verschiedene Programmpunkte, wie zum Beispiel Bogenschießen, Action Bound, Jugger, Teamspiele, Entspannung und eine Nachtwanderung. Jugger können wir wirklich sehr empfehlen, denn jeder hatte sehr viel Spaß bei dieser Sportart, bei der sich die Spieler mit sogenannten Pompfen, also mit Schaumstoff gepolsterten Sportgeräten, in Schach halten, damit der Läufer des eigenen Teams den Ball im Tor des Gegenteams versenken kann.
Die Nachtwanderung fanden einige von uns gruselig, aber gleichzeitig war es super lustig. Der Sternenhimmel war auch wunderschön gewesen.
Zwischen den Aktivitäten hatte der Jahrgang Zeit, um sich frei zu beschäftigen. Man hatte die Möglichkeit mit Mitschülern auf einem großen Bolzplatz Fußball zu spielen oder auf einem Volleyballfeld Volleyball zu spielen. Falls einem dies nicht zusagte, konnte man sich in einem großen Haupthaus mit Brettspielen beschäftigen. Und wenn man Lust auf eine Abkühlung hatte konnte man sich an einem hauseigenen Eisautomaten ein Eis holen.
Am letzten Abend wurde eine große Modeschau von den Lehrern organisiert. Dort wurde auch Harald Glööckler für die Jury geschauspielert und alle hatten viel Spaß.
Insgesamt war es eine tolle Klassenfahrt bei der die Klassen gut zusammengewachsen sind.
An einem der Aktionstage fand an unserer Schule ein spannender Physik-Wettbewerb statt. Jede Klasse bildete mehrere Gruppen, und jede Gruppe hatte die Aufgabe, einen eigenen Katapult zu bauen. Das Besondere war: Es gab keine Anleitung und als Materialien durften wir nur Papier, Kartons und Gummis verwenden und mussten alles selbst planen, ausprobieren und bauen.
Wir hatten dafür etwa drei Stunden Zeit. In dieser Zeit wurde viel getüftelt, geschnitten, gefaltet und getestet. Manche Katapulte waren klein und einfach, andere größer und stabiler. Es war interessant zu sehen, wie unterschiedlich die Ideen der Gruppen waren. Nach der Bauzeit wurde es ernst: Jeder Katapult wurde getestet. Die Kugel wurde gespannt, gezielt – und dann geschossen! Es wurde gemessen, wie weit jede Kugel flog. Manche Katapulte funktionierten besser als gedacht, andere hatten Probleme oder waren nicht stabil genug.
Die Siegergruppe kam aus der Klasse 7d: Nina, Zenia und Aleyna hatten einen sehr gut gebauten Katapult, der die Kugel am weitesten schießen konnte.
Auch wenn nicht jede Gruppe gewonnen hat, war es ein toller Tag. Wir haben viel über Physik, Technik und Teamarbeit gelernt – und es hat richtig Spaß gemacht, unsere eigenen Ideen umzusetzen.

Die Mathematik ist nicht jedermanns Lieblingsfach, gilt sie doch bei vielen als eine recht schwere Disziplin, die es so manchen Lernenden nicht immer leichtfallen lässt, die Freude an den Aufgaben des landesweiten Mathewettbewerbs zu finden und die Teilnahme in vollen Zügen zu genießen.
Nichtsdestoweniger ist der Mathematikwettbewerb aus pädagogischer Sicht eine willkommene Gelegenheit gewesen erlernte Kompetenzen zu wiederholen und den Umgang mit einer zentralen Prüfung zu erproben, was in Anbetracht zentraler Abschlussprüfungen ein gutes Training für die Zukunft darstellt.
Wir als Schulgemeinde freuen uns mit unseren Schulsiegern Jonas Felbrich (8c) und Elias Mainka (8a), die für den Gymnasial- bzw. Realschulzweig Bestnoten mit Höchstpunktzahlen erzielten und uns in der 2. Runde vertreten durften. Auch freuen wir uns über die vielen kleinen Erfolge, wo Schülerinnen und Schüler überraschend gut abschnitten. Und allen, die mit der Mathematik doch noch etwas hadern, sei stets bewusst: Es ist noch kein Mathematiker vom Himmel gefallen.
Das Jugend- und Kinderliteraturfestival Darmstadt "Huch ein Buch "war Ziel des WPU-Kurses der Jahrgangsstufe 9. Der Bibliothekskurs besuchte im Mai 2025 die Centralstation, um an einer Lesung der Autorin Anna Dimitrova teilzunehmen.
Das vorgestellte Buch zeigt die Höhen und Tiefen gelebter Interkulturalität, handelt von von Freundschaft und Selbstbildnis.
Die Schülerinnen und Schüler waren alle erfreut über die sehr gute Lesung und genossen den außerschulischen Unterricht.

Im Februar 2025 hat das Bibliotheksteam eine Autorenlesung in unserem Theatersaal organisiert. Thomas Thiemeyer besuchte unsere Schule um seinen dystopischen Spannungsroman "Evolution "vorzustellen: Eine Gruppe von Austauschschülern gerät auf einer Flugreise in die USA in ein Zeitloch und landet mehrere hundert Jahre in der Zukunft. In dieser hat sich die Natur die Erde zurückerobert und Menschen gibt es nicht mehr. Das Abenteuer für die Jugendlichen beginnt…
Abwechslungsreich und packend liest Thomas Thiemeyer vor und erzählt, wie er dazu kam, mit Bücher Schreiben sein Geld zu verdienen. Die interessierten Jugendlichen haben viele Fragen und zum Abschluss kann sich eine Schülerin über den Gewinn eines Exemplars seines Romans freuen. Eine kleine Autogrammstunde rundete die gelungene Veranstaltung ab.
Die Lesung wurde im Vorfeld im Bibliothekskurs thematisch vorbereitet und die Schülerinnen und Schüler informierten sich über den Schriftsteller und die vielfältig erschienenen Bücher.
Beide Highlights des WPU- Kurses sind mittlerweile fester Bestandteil des Unterrichts.

Am Mittwoch, den 11.06.2025, besuchte unser Jahrgang 10 gemeinsam die Gedenkstätte Osthofen. Diese erinnert an das ehemalige Konzentrationslager und die schlimme Vergangenheit, die sich hinter seinen Mauern abgespielt hat.
Unser Tag begann am Darmstädter Hauptbahnhof. Von dort fuhren wir gemeinsam mit der Bahn nach Osthofen. Die Fahrt verlief entspannt und problemlos. Am Bahnhof Osthofen angekommen, liefen wir noch etwa zehn Minuten zu Fuß zur Gedenkstätte.
Schon beim Betreten des Geländes, spürte man eine bedrückende Stimmung. Die alten Mauern, das Tor und die gesamte Atmosphäre machten einem bewusst, wie nah man der Geschichte plötzlich war. Für viele von uns war es der erste Besuch eines solchen Ortes. Am Eingang wurden wir klassenweise in Gruppen eingeteilt. Unsere Gruppe wurde von einem sehr netten Guide geführt, der uns viel über die Geschichte des KZ Osthofen erklärte – sowohl über das Gelände als auch über das Leben der Häftlinge.
Zu Beginn bekamen wir in einem kleinen Raum eine Einführung. Dort konnten wir unsere Sachen ablegen und erhielten Hintergrundinformationen, die uns halfen, das Gesehene besser einzuordnen. Anschließend startete die Führung draußen vor den Mauern. Wir erfuhren, dass das Gelände ursprünglich eine Papierwarenfabrik war, die von den Nationalsozialisten aufgekauft und in ein Konzentrationslager umgewandelt wurde. Nach dem Krieg nutzte eine Möbelfirma das Gebäude weiter, was den heutigen Schriftzug erklärt. Wichtig war auch die Information, dass das KZ Osthofen nicht primär antisemitisch ausgerichtet war. Zwar wurden auch Juden dort inhaftiert und noch schlechter behandelt als andere, aber hauptsächlich waren politische Gegner des NS-Regimes die Zielgruppe: Kommunisten, Sozialdemokraten und andere Regimekritiker.
Die Häftlinge mussten unter schlimmen Bedingungen leben: In einer kalten Halle waren oft 200 bis 300 Menschen auf engem Raum untergebracht. Meistens blieben sie nur 4 bis 6 Wochen dort, da das NS-Regime verhindern wollte, dass jemand im Lager stirbt, um das KZ nicht in ein noch schlechteres Licht zu rücken. Trotzdem mussten die Gefangenen grausame Schikanen und sinnlose Arbeiten ertragen, wie z. B. das ständige Transportieren von Sand von einer Stelle zur anderen.
Besonders eindrucksvoll waren die Bilder, die uns während der Führung gezeigt wurden. Unter anderem sahen wir Propagandafotos, auf denen das KZ möglichst harmlos dargestellt wurde. Auf einem Bild war eine weiß gekleidete Person als Arzt zu sehen. Solche Bilder dienten dazu, das Konzept Konzentrationslager in der Bevölkerung zu verharmlosen und die wahren Zustände zu verschleiern. Osthofen war eines der ersten KZs und spielte eine wichtige Rolle dabei, den Begriff “Konzentrationslager” in der Gesellschaft zu etablieren. Um ca. 13:00 Uhr war die Führung schließlich zu Ende. Wir hatten noch etwas Zeit, um uns selbst auf dem Gelände umzusehen. Anschließend sind wir im Klassenverband den Rückweg angetreten.
Insgesamt war der Besuch für uns sehr eindrucksvoll und lehrreich. Oft konnten wir eigenes Wissen aus dem Geschichte Unterricht mit einbringen und so aktiv an der Führung teilnehmen.
Lioner Lucero Wabro (10d)